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New York City Food für zwischendurch - die Insider Tipps für New York

Sonja Bredel • 21. Februar 2023

Essen mal zwischendurch - New York Insidertipps

Wer New York City erkundet und die Stadt zu Fuss unsicher macht, kann sich bestens mit Snacks durch den Tag bringen. Und wer sich dazu im Voraus etwas informiert, kann auch gleich ganz typische New Yorker Stationen einplanen. Sei es, um sich einen wunderbar frischen Bagel mit Topping zu organisieren oder um einen Stopp bei einem der unzähligen Food Trucks zu machen.

Ohne Bagel geht es nicht

Starten wir mit den Bagels. Wer New York besucht, muss sich mindestens einen Bagel gönnen. Handgerollt und nach Hausrezept gebacken - mit Creamcheese, Lachs, Avocado oder nach  Spezialrezept. Gefüllt auf jeden Fall und frisch getoastet, sonst ist das nix. Also nicht irgendwo in einer Bäckerei einfach einen Bagel so mitnehmen, um ihn dann später zu essen!

Nur, wenn ich da nun in der Stadt unterwegs bin, kann es ja sein, dass gerade keine der angepriesenen Bagel Bäckereien in der Nähe ist. Also sollte man sich vielleicht vorher auf Google Maps anschauen, wo ungefähr man seine Bagel-Pause einlegen will. Und - es kann durchaus sein, dass man bei den ganz gefragten Hot Spots warten muss. Mir ging das letzthin bei Tompkins Square Bagels so. Und weil ich nicht wirklich Zeit hatte, bin ich zu Bagel Belly, in Richtung Union Square ausgewichen. Keine Wartezeiten und auch sehr leckere Bagels.

Um sich weiter inspirieren zu lassen, ist hier eine relativ neue, vertrauenswürdige Liste der "best Bagel Spots in NYC" von TimeOut. Oder man bucht eine bagelmässige New York Stadtführung. Da kann ich die Bagel Tour von NYC Bagel Tours wärmstens empfehlen. Ein Bagel für zwischendurch reicht für zwei.

Family Food in New York City

Es lohnt sich auch, bei einem Supermarkt (z.B. Trader Joe´s) ein paar Kekse, Snacks und Früchte für den gesamten Aufenthalt einzukaufen, die man dann je nach Bedarf einpackt und mitnimmt. Denn manchmal ist es schon so, dass einem die Luft wegbleibt, beim Blick durch die Scheibe des Bäckers. Rechts auf dem Bild steht tatsächlich der Preis für ein Brioche - und es war ein ganz normales, eher kleines, rundes nettes Brötchen, das ich dann aber nicht gekauft habe.

Was allerdings sehr hilft, mit solchen Preisen umzugehen, ist sie zu erwarten und sie schon ins Budget miteinzuberechnen.

Wer mit Kindern unterwegs ist, muss essenstechnisch anders planen. Irgendwie macht es einfach keinen Spass, für ein paar Sandwiches und die dazugehörigen Getränke 60 plus Dollar auszugeben. McDonalds&Co gibts natürlich überall. Wer diese meiden möchte, kann auf Pizza ausweichen. Es gibt unzählige Anbieter für günstige Pizzaschnitten in New York City, die meine Söhne jedenfalls sehr gerne ansteuern.


Was Spass macht und günstig ist, ist die "Too good to go App". Diese ist auf Englisch und muss mit einer Kreditkarte verbunden werden. Wer das tut, kann bei einem Restaurant, Deli oder einer Bäckerei, etc. im Umkreis einen "Surprisebag" für ca. 5 Dollar kaufen. Das Essen ist nicht wählbar, aber doch kalkulierbar. Und man kann z.B. auch für den nächsten Tag an einem frei zu wählenden Ort etwas im Voraus kaufen.


Und was das Trinken angeht: immer eine wiederauffüllbare Wasserflasche mitnehmen. Wasserspender sind gut vertreten in der City. Vor allem in den öffentlichen Parks sind sie überall zu finden.

Viel billiger als beim Zufalls-Bäcker ist es bei Matto. Sowohl Kaffee als auch Croissants und süsse Teilchen kosten alle ohne Unterschied 2.50 Dollar, wenn man sie über die App bestellt. Da lohnt es sich, auch mal einen kleine Umweg zu laufen. Matto boomt und es gibt bereits 29 Anlaufstellen in der City.

Food Trucks als Anlaufstelle

Food Trucks sind nicht wegzudenken aus dem Stadtbild  New Yorks. Nur, kann ich da wirklich sicher sein, auch qualitativ hochwertiges Essen zu bekommen? Diese Frage kann in den allermeisten Fällen mit JA beantwortet werden. New York ist voll mit Leuten, die sich mittags schnell etwas zum Essen holen - und das tun sie gerne bei besagten Trucks. Dort, wo viele Büros zu finden sind, dort stehen auch Trucks, die viel verkaufen und auf ihre Hygiene achten. Wie alle Restaurants werden auch die Food Trucks einer regelmässigen Inspektion unterzogen. Wer diese mit Bestnote besteht, der hängt sich ein A in seine Auslagescheibe. 

Ein Sandwich oder mehr vom Deli


In New York gibt es an jeder Ecke einen "Deli". Deli kommt natürlich von Delikatessen und sie bieten meist mehr, als man so auf dem ersten Blick von aussen erwarten würde. Es gibt Sandwiches, Paninis, die warm gemacht werden und meistens eine Gemüse- und Salatbar. Einmal beim Deli sein Philly Cheesesteaksandwich geholt zu haben, ist fast schon ein Muss. Für ein Sandwich zahlt man ca. 12 USD - es reicht häufig für 2 Personen.

Deli in New York City

Lunch Special

Und wer etwas Zeit und Musse mitbringt fürs Mittagessen, dem empfehle ich ein Lunch Special in einem der vielen Restaurants unterwegs. Die meisten Restaurants bieten unter der Woche mittags eine kleinere Auswahl und deshalb verbilligte Preise an. Es wird auch niemand schief angeschaut, wenn man beim Tab-Water bleibt. Aber gutes Trinkgeld nicht vergessen!

Um einen preislichen Anhaltspunkt zu geben: in Brooklyn oder Queens, kann man schon für 12 Dollar ein Menu bekommen. In Manhattan wird das schwieriger, dort sollte man mit 15 bis 25 Dollar pro Person plus Trinkgeld rechnen. Ach ja, und Lunchtime dauert bis meisten 3.30pm.


Chinatown


Und last but not least, falls Chinatown auf dem Plan steht, unbedingt essen dort einplanen! Zu empfehlen, obwohl inzwischen kein Gemeimtipp mehr, sind die Dumplings bei Wo Hop, 17 Mott Street. Das ist ein Kellerlokal - also nicht ins Restaurant oben gehen. Günstig essen kann man beim Take Away  Mei Lai Wah und wer es gerne etwas gediegener möchte steuert Joe´s Shanghai an. Und - in Chinatown wird bar bezahlt.

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